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Vom „Sanierer“ zum Restrukturierungsmanager

Ein klassisches Szenario: Kurz vor der drohenden Pleite holen die Gesellschafter, Banken, sonstige Fremdkapitalgeber oder eher selten, die ihm Amt befindlichen Organe, einen „Sanierer“ an Bord, der helfen soll das Steuer kurzfristig noch herumzureißen. Diese Sanierungsaufgabe hat über Jahrzehnte das Bild der klassischen Turnaround Management Aufgabe geprägt.

Diese Aufgabenstellung, die geprägt wurde von einem drohenden Insolvenzszenario wurde deshalb auch sehr häufig von Berufsgruppen ausgefüllt, die aufgrund Ihrer Ausbildung geeignet waren dieses Szenario gut abzudecken – Wirtschaftsanwälte, Steuerberater und Manager mit einem Fokus auf den Bereich Finanzierung, Rechnungswesen und Recht.

Seit einiger Zeit stelle ich jedoch fest, dass sich das Bild des Sanierers und Turnaround Managers wandelt. Weg von der Feuerwehr in Krisensituationen, hin zu einem strategisch und unternehmerisch agierenden Restrukturierungsexperten, dessen Aufgabenstellung nur mehr teilweise den früheren entsprechen.

Der Aspekt der reinen Sanierung tritt etwas mehr in den Hintergrund. Es geht primär darum, rechtzeitig die Transformation eines Unternehmens in Schieflage zu einer wettbewerbsfähigen und wirtschaftlichen Organisation einzuleiten und so zu verhindern, dass man überhaupt in die Nähe eines Insolvenzszenarios kommt. Dadurch wird, wenn diese Aufgabe vollinhaltlich vom Restrukturierungsexperten ausgefüllt wird, der Experte interimistisch zum eigentlichen Hauptverantwortlichen des Unternehmens und damit zum Interims-Geschäftsführer bzw. Interims-CEO.

Das heißt, dass der Restrukturierungsmanager im Gegensatz zu externen Beratern, nicht nur das Transformationskonzept mitgestaltet oder auch eigenverantwortlich erstellt, er sichert auch hauptverantwortlich dessen Umsetzung und wird in der Zeit der Transformation wichtigster Ansprechpartner für die Mitarbeiter, aber auch die diversen Stakeholdergruppen. Dieser Wandel in den Aufgabenstellungen führt auch zu einem Wandel des Anforderungsprofils an einen Restrukturierungsmanager, zu einem Wandel der Auswahl- und Beurteilungskriterien und auch zu geänderten kaufmännischen Vereinbarungen und Ausstiegsszenarien.

Ich bin der Meinung, dass in einem derartig komplexen Umfeld nur ein Restrukturierungsmanager erfolgreich reüssieren kann, der das gesamte Spektrum an unternehmerischen Aufgaben beherrscht und ein breites Management Know How besitzt. Ob auch Branchen – Know How unbedingt unabdingbar erforderlich ist, wird unter Restrukturierungsmanagern gerne diskutiert. Vieles spricht dafür. Andererseits erleben wir es in unserer täglichen Praxis immer wieder, dass ein unverstellter Blick auf die Probleme und Herausforderungen eines Marktes und einer Branche und das Einbringen von erfolgreichen Strategien aus gänzlich anderen Branchen, ein Schlüssel zu einer erfolgreichen Transformationsarbeit und einer nachhaltig verbesserten Marktperformance sein kann.

Neben diesen fachlichen Aspekten noch ein letzter und ganz wesentlicher Aspekt: Die Persönlichkeit.

Restrukturierungsmanager sollten aus unserer Sicht Leitfiguren sein, die allen Betroffenen zeigen können, wohin der Weg gehen wird und es schaffen gute motivatorische Arbeit bei den Mitarbeitern zu leisten. Persönliche Eigenschaften wie unternehmerisches Denken und Handeln, die Fähigkeit die Ärmel aufzukrempeln und mit zuzupacken, die Fähigkeit Entscheidungen zu treffen, die Fähigkeit klar, einfach und zeitgerecht zu kommunizieren und ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein und Durchsetzungsstärke sind unserer Meinung nach die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Restrukturierungsmanager.

Es ist ohne Zweifel, dass die Nachfrage nach guten Restrukturierungsmanagern, die mehr können als Costcutting und formaler Sanierungsarbeit, in den kommenden Jahren steigen wird. Die Frage, die sich stellt ist, ob es genug Manager geben wird, die die oben angeführten Eigenschaften besitzen und bereits sind die anstrengende, nervenaufreibende, aber auch mit vielen Erfolgsmomenten versehene Arbeit zu leisten.

Es freut mich, dass Sie mir auch diesmal wieder durch meinen aktuellen Blog gefolgt sind und wie immer freue ich mich über jede Art von Feedback.

Über den Autor

Thomas Kolm

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